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E-Auto Ratgeber

E-Auto Ratgeber

E-Autos sind auf dem weltweiten Markt seit einigen Jahren etabliert. Es stellt sich die Frage, was genau die Vorzüge und Nachteile gegenüber dem Verbrennermotor sind und ob die Beschaffenheit der E-Autos das Richtige für Sie als Verbraucher ist. Verschaffen Sie sich einen ersten Einblick zum Thema.

Inhaltsverzeichnis

1. E-Autos - welche Modelle gibt es?

Bereits in den 1990ern wurde der EV1 in Kalifornien produziert und gilt heute als Meilenstein in der Geschichte der Elektromobilität. Auch wenn die Produktion aufgrund von zu geringer Nachfrage eingestellt wurde, legte der EV1 den Grundstein für den späteren Erfolg moderner Elektrofahrzeuge wie beispielsweise dem Tesla Roadstar der 2006 als Serienmodell auf den Markt kam.

Durch die wachsende Nachfrage in den letzten Jahren produzieren eine Vielzahl an Herstellern immer mehr Modelle an E-Autos, die auf den weltweiten Markt distribuiert werden. Hersteller wie Tesla, VW, BMW, Mercedes, Porsche, Volvo, Fiat und viele mehr. Aufgrund der rasanten Zunahme an Modellen in den letzten Jahren ist eine genaue Anzahl nicht nennbar, dennoch wurde allein für das Jahr 2025 ein Zuwachs von 160 Modellen weltweit geschätzt. Hier muss beachtet werden, dass diese Zahl nur auf Schätzungen beruht und die tatsächliche Anzahl der neuen Modelle von verschiedenen Faktoren wie Marktentwicklungen, Produktionskapazitäten und regulatorischen Änderungen beeinflusst werden kann.

Dennoch gibt es durch die vielen verschiedenen Hersteller bereits eine breite Masse an Modellen, bei denen unter anderem zwischen sportlichen Autos, SUVs und Stadtflitzern entschieden werden kann. Zusätzlich zu den verschiedenen Herstellern und den haptischen Eigenschaften der Fahrzeuge unterscheiden sich die Modelle auch durch ihre Reichweite, was für viele Nutzer ein zentrales Kriterium darstellt.

 

2. Der Aufbau eines E-Autos

Aufbau E-Auto

Bild Copyright: 2024 StudioFI/Shutterstock

Da E-Autos durch eine (oder in Sonderfällen zwei) Hochvoltbatterien angetrieben werden und die Elektronik im Auto verbaut werden muss, unterscheidet sich der Aufbau der E-Autos zu den Verbrenner-Motoren in vielen Bereichen, wobei auch Ähnlichkeiten erkennbar sind.

Zentrale Punkte des Aufbaus von E-Autos sind:

Große Batterie, flach im Fahrzeugboden integriert.

Leiten Strom von der Batterie zu den Motoren und der Elektronik.

Antriebseinheit im vorderen Bereich, treibt die Vorderräder an.

Zusätzlicher Motor (Dual-Motor-System).

Steuern den Stromfluss zwischen Batterie und Motor.

Wandelt Wechselstrom (AC) in Gleichstrom (DC) für die Batterieladung.

Versorgt Nebenverbraucher wie Beleuchtung, Infotainment und Sicherheitssysteme.

Sorgt für die Temperaturregelung der Batterie und anderer Komponenten.

  

Erklärvideo zum Aufbau von E-Autos

Im folgenden Video wird visuell erklärt, wie ein E-Auto aufgebaut ist und wozu die einzelnen Komponenten zuständig sind:

3. E-Autos vs. Verbrennermotor

Der für die Verbraucher am offensichtlichste Unterschied ist der Antrieb der E-Autos mit Hilfe von Strom, wo hingegen Verbrennungsmotoren durch Kraftstoff angetrieben werden. Folgende Unterschiede können bereits Ausschlusskriterien für einige Personen darstellen:

  • Während der Verbrennermotor nach dem Tanken zwischen 500 und 1.000 km zurücklegen kann liegt die maximale Reichweite der Elektroautos bei 830 km. Bei Standardmodellen liegt die Reichweite jedoch im Durchschnitt zwischen 200-500 km. Da die Batterie durch äußere Faktoren wie die Temperatur beeinflusst wird, kann die Reichweite stark variieren.
  • Hinzukommt, dass der Verbrennungsmotor innerhalb weniger Minuten mit Kraftstoff befüllt werden kann, während E-Autos einige Minuten bis mehrere Stunden benötigen. Die unterschiedlichen Lademöglichkeiten können Sie hier nachlesen.
  • Nicht nur die Ladedauer und Reichweite spielen eine Rolle, wenn es um den Antrieb geht. Auch die Lade-/Tankinfrastruktur ist ein zentraler Punkt, den man nicht außer Acht lassen sollte. Zwar hat die Fülle an Ladesäulen bereits zugenommen, dennoch sollte man vor einer längeren Fahrt wissen, wo die Lademöglichkeiten sind, um nicht in die Bredouille zu gelangen.
  • Abschließend gibt es noch Unterschiede bezüglich der Kosten, wenn es um Verbrenner und E-Autos geht. Zum einen die Anschaffungskosten, zum zweiten die Betriebskosten und letztendlich die Leasingvorteile der E-Autos gegenüber den Verbrennern.
  • Anschaffungskosten sind für Verbrenner geringer, solange es sich um die Basisversion handelt. E-Autos haben insbesondere durch die Kosten der Batterie höhere Anschaffungskosten. Gleichwohl schneiden E-Autos bei den Betriebskosten günstiger ab, da es weniger bewegliche Teile gibt und der Wartungsaufwand somit niedriger ist als bei Verbrennern (Ölwechsel, Abgasuntersuchung, Zahnriemen). Bei den Leasingvorteilen handelt es sich um die meist günstigeren Leasingraten durch staatliche Förderungen oder steuerliche Vorteile. Bei den Verbrennern gibt es zwar auch günstige Leasingraten, jedoch können diese selten die der E-Autos unterbieten.

4. Vor- und Nachteile der E-Autos

Folgende Punkte stellen die zentralen Vor- und Nachteile der E-Autos dar:

Vorteile

  • Umweltfreundlichkeit
  • Geringe Betriebskosten
  • Förderungen und Steuervorteile (z. B. bis 2030 keine Kfz-Steuer)
  • Leise und angenehme Fahrt
  • Innovative Technologie

Nachteile

  • Hohe Anschaffungskosten
  • Eingeschränkte Reichweite
  • Ladeinfrastruktur
  • Umweltbelastung (Batterieproduktion)
  • höherer Wertverlust durch den Batterieverschleiß

5. Die verschiedenen Batterien in der E-Auto Welt

Elektroautos nutzen verschiedene Batteriearten, die sich in Bezug auf Materialien, Energieeffizienz, Kosten, Lebensdauer und Ladezeiten unterscheiden. Hier sind die gängigsten Batteriemodelle und ihre grundlegenden Unterschiede:

Batterietyp Energiedichte Lebensdauer Kosten Sicherheit Anwendung Modelle
Li-Ion (Lithium-Ionen-Batterien) Hoch Hoch Hoch Mittel Weit verbreitet Tesla Model S
LFP (Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien) Mittel Sehr hoch Mittel Hoch Budget-Modelle Tesla Model 3 Standard Range
Feststoffbatterien  Sehr hoch Potenziell hoch Sehr hoch Sehr hoch Zukünftige Modelle Toyota Feststoff-Prototyp
NiMH (Nickel-Metallhydrid-Batterien) Gering Mittel Gering Mittel Ältere Hybride Toyota Prius (ältere Modelle)
Natrium-Ionen-Batterien Niedrig Hoch Gering Hoch Noch in Entwicklung BYD (zukünftige Modelle)
Ultrakondensatoren Sehr gering Sehr hoch Mittel Sehr hoch Ergänzende Systeme Lamborghini Sian

6. Die verschiedenen Fahrmodi und ihre Funktionen

Die Wahl des Fahrmodus hängt von der Fahrsituation, dem gewünschten Fahrstil und der Priorität (z. B. Reichweite vs. Leistung) ab. Auch die Funktion der Rekuperation spielt eine Rolle bei den verschiedenen Modi. Hierbei verwenden E-Autos ihren Elektromotor als Generator, um beim Bremsen Energie zurückzugewinnen und in die Batteire zu leiten. Dies sorgt für eine Verzögerung, ohne dass die klassischen Bremsen aktiviert werden müssen. Viele E-Autos erlauben es, während der Fahrt einfach zwischen Modi zu wechseln. Im Folgenden werden die gängigsten Modi aufgelistet und kurz erläutert:

Normal-/Standard-Modus:

  • Eigenschaften: Normale Beschleunigung und Leistung mit einer standardmäßigen Rekuperationseinstellung.
  • Geeignet für: Alltagsfahrten ohne spezielle Anforderungen.

REKUPERATIONS-MODUS (One-Pedal-Driving):

  • Eigenschaften: Beim Loslassen des Gaspedals rekuperiert das Auto ohne die Betätigung der Bremse (Die Stärke der Rekuperation, auch Energierückgewinnung genannt, kann eingestellt werden).
  • Geeignet für: Stadtfahrten mit häufigem Stop-and-Go und um die Reichweite zu schonen.

Range-Extender-Modus:

  • Eigenschaften: Reduzierung der Motorleistung und Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit und Reduzierung nicht essenzieller Funktionen (z. B. Klimaanlage).
  • Geeignet für: Fahrten mit knappem Batteriestand.

Die Modi können je nach Hersteller unterschiedliche Bezeichnungen haben, sodass je nach Modell nachgeschaut werden sollte, welche Modi das E-Auto zur Verfügung hat.

Ein Beispiel

Fiat 500e

  • Normal
  • Range (=Rekuperations-Modus)
  • Sharpener (=Range-Extender-Modus)

Die Sicherheit im Straßenverkehr mit der One-Pedal-Driving-Funktion:

Wie funktioniert es?

Bremsleuchten: Die Bremslichter gehen an, sobald die Rekuperation eine Verzögerung erzeugt, die der einer herkömmlichen Bremsung entspricht. Dabei kommen Sensoren zum Einsatz, die die Stärke der Verzögerung messen.

Um noch mehr Sicherheit zu gewährleisten wurden von Reifenherstellern E-Autoreifen produziert, welche auf das höhere Gewicht der Autos (aufgrund der Batterie) und das höhere Drehmoment abgestimmt sind und perfekt an die Eigenschaften der E-Autos angepasst sind.

7. Das E-Auto laden

Wo kann das E-Auto geladen werden?

Es gibt mehrere Möglichkeiten das eigene E-Auto wieder aufzuladen – an der öffentlichen Ladesäule und an den öffentlichen Schnellladesäulen, zuhause an der Steckdose oder an der Wallbox. Je nach Art des Ladens (Batterietyp, Ladekabel/-säule) dauert es zwischen 10 Minuten und mehreren Stunden, um das Auto von 10 % auf 80 % Akkustand zu bringen.

Ladesäule für E-Autos

AC-Ladesäulen (Wechselstromladen) sind weit verbreitet. Die Preise variieren jedoch stark und sind von verschiedenen Faktoren wie Anbieter, Region und Tageszeit abhängig. Zudem kann es vorkommen, dass alle Ladesäulen belegt oder manche defekt sind. Die Geschwindigkeit ist mittelmäßig und beläuft sich auf ca. 40 - 120 km die Stunde. Ein weiteres Problem kann durch die unterschiedlichen Systeme verursacht werden, da durch unterschiedliche Anbieter mehrere Ladekarten und Apps genutzt werden müssen.

Apps können genutzt werden, um eine freie und in der Nähe liegende Ladesäule zu finden, den aktuellen Ladezustand von zuhause aus zu beobachten, zu steuern und zum Schluss den geforderten Preis zu zahlen.

Apps: enercity, Chargeprice oder Ladefuchs

Bild Copyright: 2024 Spyro the Dragon/Shutterstock

Schnellladesäule für E-Autos

Schnellladesäulen (DC-Ladesäulen/ Gleichstromladen) sind i. d. R. teurer haben aber eine beschleunigte Ladezeit (20 - 40 Minuten um von 10 % auf 80 % aufzuladen/ ca. 200 - 800 km in einer Stunde je nach Modell) und sind vor allem auf Autobahnen oder Parkplätzen von Supermärkten stationiert. Es sollte jedoch beachtet werden, dass zu häufiges Nutzen dieser Ladeoption die Lebensdauer der Batterie beeinträchtigen kann.

Mitgliedschaften bei manchen Anbietern können die Preise bei beiden öffentlichen Ladesäulen minimieren (Preise werden vom Anbieter pro Minute an den Säulen auf dem Display angezeigt).

Schuko-Ladekabel E-Autos

Zusätzlich zu den öffentlichen Angeboten gibt es noch die Möglichkeit sich ein Schuko-Ladekabel (Not-Ladekabel) zu besorgen welches das E-Auto über die Steckdose zuhause auflädt. Nachteile hierbei sind das erhöhte Risiko einer Überhitzung der Steckdose, der erhöhte Energieverlust im Vergleich zu den restlichen Auflademöglichkeiten und die langsamere Ladegeschwindigkeit (ca. 8 - 12 km Reichweite pro Stunde).

Bild Copyright: 2018 riopatuca/Shutterstock

Wallbox für E-Autos

Wenn also vorzugsweise zuhause geladen werden soll, empfiehlt sich eine Wallbox.

Die Wallbox ist eine Box an der Hauswand, welche es mit einem Ladekabel erlaubt das E-Auto aufzuladen (für den Strompreis des Hauses, welcher sich i. d. R. unterhalb der Preise der Ladesäulen befindet). Zudem ermöglicht sie ein schnelleres Laden (ca. 40 - 120 km Reichweite pro Stunde) als das Not-Ladekabel und ist sicherer. Jedoch ist die Investition kostspielig und beläuft sich auf ca. 1000 - 3500 € (Wallbox + Installation).

Bild Copyright: 2023 Phonlamai Photo/Shutterstock

Wie lade ich mein E-Auto am besten?

Egal für welche der oben genannten Optionen Sie sich entscheiden, sollten Sie diese Tipps zur Förderung der Lebensdauer der Batterie nicht außer Acht lassen:

  • Halte die Batterie zwischen 20 % und 80 % geladen, um die Lebensdauer zu maximieren.

  • Lade langsam (z. B. über AC-Ladung), wenn keine Eile besteht, und nutze Schnelllader (DC) nur bei Bedarf.
  • Nutze Apps, um den Ladevorgang zu überwachen und zu steuern.

  • Lass dein Auto nicht über längere Zeiträume vollständig geladen (100 %) stehen.

  • Lade dein Auto möglichst nicht bei extrem heißen oder kalten Temperaturen. Viele Autos regeln die Batterietemperatur, aber dies kostet Energie.

Abschließend lässt sich festhalten, dass es viele verschiedene Faktoren gibt, die vor der Wahl eines E-Auto-Kaufs berücksichtigt werden müssen. Es sollte das eigene Fahrverhalten betrachtet werden, sowie die Ladeinfrastruktur in der Umgebung. Da es verschiedene Modelle von E-Autos gibt, ist die Wahrscheinlichkeit ein für sich optimales E-Auto zu finden auf alle Fälle gegeben. Hinzu kommt der Kostenfaktor, welcher je nach Art der Anschaffung (Leasing vs. Neuwagen) unterschiedlich ausfällt. Die Für und Wider müssen also nach dem persönlichen Empfinden abgewogen werden.

Ganz gleich ob Elektro oder Verbrenner, um ein optimales Fahrerlebnis zu haben, sollte das Auto mit den richtigen Reifen ausgestattet sein. Finden Sie auch hier unsere Angebote an E-Auto-Reifen. Auch für E-Bikes bieten wir Reifen an, welche für den optimalen Gebrauch dieser produziert werden. Kaufen Sie Ihre Reifen günstig bei reifen.com und profitieren Sie von unserem Top-Service und kostenlosem Versand.

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